Wir über uns
 
 
Wir sind ein fröhliches Team und versuchen diese Lebensfreude an unsere Bewohner weiterzugeben. Die rege Teilnahme der Bewohner an den angebotenen Tanztees und Musikveranstaltungen gibt uns recht.
 
Unsere Pflegeteams bestehen aus examinierten Altenpflegern/innen und Krankenpflegern/schwestern und Pflegeassistenten /innen, die unseren Bewohnern die bestmögliche Pflege angedeihen lassen.
 
Das hauswirtschaftliche Personal, die "guten Geister des Hauses",versuchen den Bewohnern jeden Wunsch zu erfüllen. Sei es ein kleines Leckerli aus der Küche, ein fehlender Knopf an der Lieblingsbluse oder eine dringende Besorgung. Die Küchenfeen, das Reinigungspersonal, die Wäschereikräfte und der Hausmeister stehen unseren Bewohnern immer hilfreich zur Seite.
 
Beim Ausfüllen von Anträgen und Fragen zu Kosten, Pflegegeld oder Wohngeld ist den Bewohnern und den Angehörigen unser Buchhaltungsteam gerne behilflich.
 
Wir betrachten den Menschen als Individium mit all seinen Fehlern und Schwächen.
 
Ein Lächeln, ein Küßchen, ein Streicheln oder ein liebes Wort von unseren Bewohnern gibt uns immer wieder Kraft und Freude für unsere Arbeit.
 
Die Ziele und Grundsätze unserer Arbeit werden im nachfolgendem Pflegeleitbild dargestellt.
 
Unsere Arbeit orientiert sich an dem Pflegemodell nach Krohwinkel, welches im Anschluß an das Pflegeleitbild näher erläutert wird.
 
Unsere Häuser befinden sich in der "Grünen Stadt am Meer" ,Wilhelmshaven. Der Standort unserer Häuser an der Nordseeküste ist ca. 6 km vom Südstrand des Jadebusens entfernt. Die Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel sind in unmittelbarer Reichweite und bringen Sie in ca. 15 Minuten in die "Nordseepassage", das Einkaufszentrum der Stadt Wilhelmshaven.
 

Aktuelle MDK Prüfungen und Transparenzberichte

SPZ Neuengroden Haus am Botanischen Garten Margret Morgante e.K.
Qualität der stationären Pflegeeinrichtung - Sehr gut

Prüfgrundlage ab 2017 Quelle: Pflege-Navigator der AOK

Dieser Transparenzbericht wurde auf Grundlage der ab dem 1. Januar 2017 gültigen Pflegetransparenzvereinbarung erstellt.

Seniorenpflegezentrum Neuengroden/House of Life Margret Morgante e.K.
Qualität der stationären Pflegeeinrichtung - sehr gut

Prüfgrundlage bis 2016 Quelle: Pflege-Navigator der AOK

Dieser Transparenzbericht wurde auf Grundlage der bis zum 31. Dezember 2016 gültigen Pflegetransparenzvereinbarung erstellt.

 

Pflegeleitbild
Senioren-Pflegezentrum Neuengroden Willhelmshaven
Senioren-Pflegezentrum am Botanischen Garten Wilhelmshaven
 
"Der Mensch ist einmalig in seiner Welt, sein Verhalten hat verschiedene Ursachen und wird durch seine Umwelt mitbestimmt, er hat das Recht anders zu sein und wir haben die Pflicht ihn zu verstehen und zu helfen, er hat sich uns nicht ausgesucht und wir stehen mitten in seinem Leben."
 
Wir setzen uns das Ziel die Grundrechte des Menschen und seine Persönlichkeit zu achten.
 
Menschenwürdige Betreuung im Heim als Grundsatz unseres Handelns.
 
Wir leisten Hilfe zur Erhaltung, Anpassung und Wiederherstellung eines erfüllten Lebens und nehmen den Bewohner an, auch mit seiner gerontopsychatrischen Besonderheit.
 
Unsere Arbeit dient der Förderung der Gesundheit, physischen, psychischen und sozialen Funtionen, Linderung von Leiden und Vermeidung von Gefahren.
 
Der Bewohner soll sich geborgen, sicher und verstanden fühlen, uns als Partner, Freund und Berater annehmen dürfen.
 
Selbständigkeit und Selbstbestimmung sind für uns Grundsatz in der Betreuung.
 
Wir arbeiten zielgerichtet und planerisch unter Beachtung der individuellen Bedürfnisse des Bewohners und verstehen die Pflege und Betreuung als eine umfassende Beziehung zwischen Körper, Geist und Seele.
 
Wir fördern vorhandene Potentiale und arbeiten nach den modernen Pflegemethoden in der Gerontopsychatrie.
 
 
Pflegemodell nach Krohwinkel
 
Kommunizieren
Man fördert die Beziehung und unterstützt die Kommunikation. Die Bewusstseinslage, die Orientierung in bezug auf Personen, Zeit und Raum, das Erinnerungs- und Konzentrationsvermögen gehören laut Krohwinkel (1993) ebenso dazu wie die Fähigkeit, sich mündlich und schriftlich mitzuteilen. Auch Mimik/Gestik, Ausdruck von Gefühlen und das Wahrnehmungsvermögen in bezug auf Hören, Sehen und Gesichtsfeld, Lesen usw. fallen in den Bereich des Kommunizierens, weiterhin das Verstehen und Erkennen verbaler und schriftlicher Informationen. Desgleichen wird die Fähigkeit, Wärme/Kälte zu empfinden und Schmerz auszudrücken, nach Krohwinkel hier eingeordnet. Außerdem müßen die Pflegenden bei diesem Aufgabenbereich überlegen, welche Hilfsmittel sie zur Unterstützung der Bewohner/Klienten/Patienten benötigen (Krohwinkel, a.a.O.S. 344/360)
 
Sich bewegen
Man fördert die allgemeine Beweglichkeit und gibt Hilfen, z.B. beim Lagewechsel, Aufstehen, Sitzen und Gehen. Laut Krohwinkel gehört dazu die Körperbewegung innerhalb und außerhalb des Bettes. Man beachtet auch Lähmungen und Spastiken sowie sonstige Bewegungseinschränkungen, z.B. zur Kopfkontrolle. Auch Gleichgewicht und Gleichgewichtsstörungen sowie Lagerungen fallen in diesen Bereich, wobei in diesem Zusammenhang gefährdete Körperregionen beachtet werden. Der Umgang mit Kontrakturen, Dekubitalgeschwüren und lagerungsbedingten Ödembildungen gehören ebenfalls zu diesem Lebensbereich.
 
Vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten
Man fördert die Atemfähigkeit, den Kreislauf sowie die Wärmeregulation usw. Hierzu zählt Krohwinkel alles, was mit Atmung zu tun hat, z.B. Atemverhalten, Husten, Verschleimung, Infekte, Atemstörungen, Atemnot. Dazu gehört auch die Kreislaufsituation (Durchblutung, Blutdruck,Puls), ebenso wie Temperaturregulierung (Fieber) und die Transpiration (Schwitzen,Frieren).
 
Sich pflegen
Man fördert und unterstützt die individuelle Körperpflege. Hierbei wird auf den Hautzustand, die allgemeine Hautpflege (z.B. Kosmetik) und die spezielle Hautpflege geachtet. Beim Waschen des Bewohners/Klienten/Patienten wird darauf geachtet, ob sich jemand selbständig waschen kann oder Hilfe benötigt. Es wird dabei die Pflege im Hinblick auf einzelne Körperbereiche unterschieden( z.B. Mund-/Nasen-/Augen-/Nagel-/Haar-/Intimbereichspflege).
Weiterhin muß auf Hautschäden (Rötungen, Schwellungen, Blasenbildungen, Ödeme, Hautdefekte, Allergien, Infektionen) geachten werden.
 
Essen und trinken
Man unterstützt die Bewohner/Klienten/Patienten bei ihren individuellen Bedürfnissen und Gewohnheiten in bezug auf Essen und Trinken. Beim Essen beachtet man die Menge der Nahrungsaufnahme, den Appetit und das Geschmacksempfinden des pflegebedürftiegen Menschen sowie die Art der Nahrungszubereitung (passierte Kost, Diäten, Sondenkost, parenterale Ernährung). Beim Trinken beachtet man, wie Flüssigkeiten aufgenommen werden und wie groß die Trinkmenge ist, die der pflegebedürftige Mensch zu sich nimmt. Auch die Zähne spielen in diesem Zusammenhang eine Rolle (Zahnstatus, Situation des Zahnfleisches, Zustand der Zahnprothesen). Das Kauen und Schlucken (Lippenschluß, Speichelfluß, Mundboden-, Zungen-, , , Wangenmuskulatur, Gaumensegel, Zäpfchen) und die Koordination von Kauen und Schlucken sind ebenso zu berücksichtigen wie die Verträglichkeit von Speisen und Getränken (Übelkeit,Erbrechen).
 
Ausscheiden
Hier steht die Förderung der Kontinenz im Mittelpunkt. Ferner werden Pflegehilfen zur Bewältigung individueller Inkontinezprobleme gegeben. Bei der Urinausscheidung geht es um Menge, Rhytmus, Inkontinenz, Miktionsstörungen, Harnverhalten, Harnwegsinfektionen usw., bei Stuhlausscheidungen ebenfalls um Menge, Rhytmus, Inkontinenz sowie Obstipation, Diarrhöen.
 
Sich kleiden
Hier achtet man auf die individuellen Bedürfnisse bezüglich Kleidung und versucht die Unabhängigkeit in diesem Bereich zu fördern. Man beachtet die bevorzugte Kleidung tags- und nachtsüber. Es gehört hierzu auch die Unterstützung beim An- und Auskleiden.
 
Ruhen und schlafen
Pflege leistet Unterstützung bei den individuellen Ruhe- und Erholungsbedürfnissen. Man versucht einen physiologischen Schlaf- Wach- Rhytmus zu fördern und unterstützt die älteren Menschen bei der Bewältigung von Schlafstörungen. Ebenso wichtig sind Phasen der Ruhe und Entspannung sowie gewünschte Ruhepausen der Betroffenen. Beim Schlafen beachtet man die Schlafqualität, Schlafdauer und Schlafzeiten.
 
Sich beschäftigen
Bei diesem Lebensbereich spielen die Tagesgestaltung, Hobbys, Interessen selbständige Aktivitäten eine Rolle sowie die Aktivitäten, die zusammen mit anderen Personen ( z.B. Anghörigen, Pflegepersonen, Physiotherapeuten, Ergo- und Logopäden) unternommen werden.
 
Sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten
Hier handelt es sich um einen Bereich, der in diesem Zusammenhang vielleicht etwas ungewöhnlich erscheint. Gemeint ist, das Pflegearbeit ein positives und lebensbejahendes Selbstempfinden der Bewohner/Klienten/Patienten als Mann oder Frau fördern sollte. Man muß in der Pflege die Sexualität des pflegebedürftigen Menschen akzeptieren, andernfalls kann man nicht gut pflegen. Durch den intensiven Kontakt den man zu Bewohnern/Klienten/Patienten hat erlebt man automatisch die Krisen mit, die ältere Menschen durch den Verlust ihrer Jugend und/oder des Partners sowie durch ihre Einsamkeit haben. Man begleitet die Bewohner/Klienten/Patienten, die unter Störungen im Bereich Nähe/Distanz leiden. Beim Lebensbereich "Sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten" werden insbesondere Verbindungen zu den Bereichen "Sich pflegen", "Ausscheiden", "Sich kleiden", "Soziale Bereiche des Lebens Sichern" und "Mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen" beachtet.
 
Für eine sichere und fördernde Umgebung sorgen
Hier ist gemeint, daß da man auch die allgemeinen Selbstpflegefähigkeiten des Menschen fördern soll. Man unterstützt sie im Bereich einer sicheren Lebensführung. Dazu gehört neben der Haushaltsführung auch die psychische Sicherheit. Man fördert bzw. unterstüzt die Bewohner/Klienten/Patienten, falls es notwendig ist, bei der Gestaltung ihres Wohnbereichs. Man versucht, die pflegebedürftigen Bewohner/Klienten/Patienten vor Verletzungen und Einschränkungen zu schützen und man überlegt mit ihnen zusammen, welche Orientierungshilfen für sie dienlich sind usw. Hierbei spielen nach Krohwinkel die räumliche Ausstattung, die Art und Anordnung der Einrichtungsgegenstände, Ausstattung des Bettes, die Beleuchtung, Hilfsmittel zur Orientierung wie Kalender, Uhr, Zeitung, Zeitschriften, Radio, Fernsehen usw. eine Rolle.
 

Soziale Bereich des Lebens sichern

Bei diesem Lebensbereich unterstützt man ältere Menschen darin, bestehende Beziehungen aufrechtzuerhalten und versucht, ihre Integration in ein selbstgewähltes soziales Umfeld zu fördern und sie vor sensorischen Deprivationen und Isolation zu schützen. Auch die sozialen Beziehungen zu Lebenspartnern, Freunden, Nachbarn, Bekannten und den primären persönlichen Bezugspersonen, werden beachtet sowie der Beruf, die gegenwärtigen und früheren beruflichen Aktivitäten des Betroffenen und seine mit dem Beruf verbundene Verantwortung, ferner private Verpflichtungen, z.B. Sorge tragen für den Lebenspartner. Außerdem gehört die Wohnung in diesen Bereich. Die Vor-und Nachteile der örtlichen Gegebenheiten, die Risiken wie Stufen oder Treppen sowie die Angemessenheit von Wohnräumen, Toiletten, Flur und Badezimmerausstattung sind nach Krohwinkel ebenfalls zu berücksichtigen.
 
Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen
Hierbei meint Krohwinkel, das Pflegepersonen die Bewohner/Klienten/Patienten begleiten in der Auseinandersetzung mit existentiellen Erfahrungen wie Angst, Isolation, Ungewissheit, Sterben und Tod. Pflege unterstützt ebenso bei existenzfördernden Erfahrungen wie Integration, Sicherheit, Hoffnung, Wohlbefinden und Lebensfreude. Auch Erfahrungen, die die Existenz fördern oder gefährden können, z.B. kulturgebundene Erfahrungen, Weltanschauung, Glaube, Religionsausübung, lebensgeschichtliche Erfahrungen und Biographie spielen hier eine Rolle.
 
Die Aufgaben der Pflege lassen sich also schlecht in medizinisch, pflegerische und sozialpflegerische Aufgaben unterteilen. Pflegerische Leistungen werden in den AEDL-Bereichen mehrdimensional erbracht. Die AEDL-Bereiche sollen als Orientierungshilfe für die Einschätzung von Problemen, Bedürfnissen und Fähigkeiten des pflegebedürftigen Menschen genutzt werden.